Informationen für Betroffene und Angehörige

Ratgeber Schlaflosigkeit

Informationen für Betroffene und Angehörige
 
 
Schlaflosigkeit

Links zu Schlaflosigkeit

Deutsche Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin
www.dgsm.de

Deutsche Akademie für Gesundheit und Schlaf
www.dags.de

Fachverband Schlafapnoe/Chronische Schlafstörungen
www.vdk-schlafapnoe.de

Psychotherapeuten Kammer NRW
www.ptk-nrw.de

Informationen zu Schlafstörungen des Robert Koch-Instituts
www.rki.de

Forum für Schlafstörungen, Schnarchen, CPAP und Schlafapnoe
www.forum-schlafapnoe.de

Diagnose Schlaflosigkeit

Wer von Schlaflosigkeit geplagt wird, sollte nach rund einem Monat mit drei- bis viertägigen Beschwerden pro Woche den Hausarzt aufsuchen. Der Weg zur Diagnose führt meist über ein Schlaftagebuch, eine ausführliche Anamnese und Untersuchungen zur Abklärung von körperlichen Auslösern für die Schlaflosigkeit. Danach kann der Hausarzt oft schon weiterhelfen und Behandlungsmöglichkeiten vorschlagen. Sind weitere Untersuchungen für eine Diagnose nötig oder geht die nötige Behandlung über die Möglichkeiten des Hausarztes hinaus, verweist dieser den Patienten an einen Facharzt. Sind genauere Beobachtungen des Schlafes gefragt, kann der Weg ins Schlaflabor führen. Mit den dort erhobenen umfangreichen Daten kann eine eindeutige Diagnose gestellt werden.

Die Entstehung von Schlaflosigkeit kann viele Auslöser haben. Stress und Überbelastung stehen dabei mit an erster Stelle. Dafür ist insbesondere das Stresshormon Cortisol verantwortlich, dass zu Reizbarkeit führt und das Einschlafen hinauszögert. Denn dann muss erst der erhöhte Cortisolspiegel durch Bewegung abgebaut werden. Aber auch nächtliche Atemstillstände, sog. Schlafapnoen, oder das Restless-Legs-Syndrom können Schlaflosigkeit verursachen. Schlafapnoe oder das Restless-Legs-Syndrom müssen behandelt werden. Auch ein Blick in das eigene Schlafzimmer und ein bewussterer Umgang mit dem Schlaf und der Abendgestaltung kann helfen. Denn manchmal fehlt einfach nur eine ruhige Umgebung und allabendliche Rituale, um den Schlaf einzuläuten.

Wer gut schläft, ist aktiver und ausgeglichener. Wie viele Stunden Schlaf ein Mensch jede Nacht braucht, ist unterschiedlich, dennoch wird die Bedeutung des Schlafes oft unterschätzt. Ein veränderter Lebensstil, gestiegene Leistungserwartungen und ständige Erreichbarkeit können Schlaflosigkeit verursachen. Doch nicht nur akute Müdigkeit auch Konzentrationsschwierigkeiten, Antriebslosigkeit oder eingeschränkte Leistungsfähigkeit können auf zu wenig Schlaf hindeuten und können u. U. zu einer Depression führen. Es gibt unterschiedliche Ausprägungen der Schlafstörung: Ein- und Durchschlafstörungen (Insomnien), übermäßige Tagesmüdigkeit (Hypersomnien) und Störungen des Schlaf-Wach-Rhythmus (Parasomnien).